Plan 9 from Outer Space


Nachdem uns der überaus liebenswürdige Produzent erklärt hat,worum es geht, verläßt man sein Büro und sieht sich im Flur um.Im Lagerraum befinden sich einige interessante Sachen, von denen
allerdings nur das spanische Wörterbuch und die Glasperlen, die um den Hals der Statue gelegt sind, unsere geschätzte Aufmerksamkeit verdienen. Nehmt jedoch immer nur eine Sache an euch, außer ihr legt auf eine weitere Unterredung mit dem breitschultrigen Chef des Hauses Wert. Schnappt euch also vorerst nur das Wörterbuch und verlaßt das Zimmer mit den seltsamen Requisiten. Der Schneideraum ist zunächst noch verschlossen, und im Bad darf man,
sofern man mag, seinen Boß bei der Haarpflege beobachten. Unten im Foyer des Filmstudios unterhält man sich mit dem Portier, wobei ein kleines Trinkgeld, will man später keine Probleme mit den Fortbewegungsmitteln haben, wahre Wunder bewirkt. Zuerst aber wagen wir einen kleinen Spaziergang durch die Straßen der Stadt.Auf der Baustelle kann man mit einem der beiden Bauarbeiter einen kurzen Plausch abhalten, was jedoch dank seines reichhaltigen Vokabulars eine recht fade Angelegenheit wird. Übrigens werdet ihr diesen markanten Konterfei im Verlauf des Abenteuers noch einige Male begegnen. Der andere Arbeiter ist noch um einiges schweigsamer, spielt aber später noch eine wichtige Roller. Zurück auf der Straße besucht man den Imbißladen, in dem die Bedienung schier endlose Telefongespräche führt - soll uns nicht weiter stören, viel interessanter ist der kleine blaue Luftballon, der auf dem linken Tisch liegt - er könnte einmal lebensrettend sein. Als nächstes folgt ein Kneipenbesuch. Nachdem man den Rum käuflich erworben hat, wird heftigs mit dem reizenden Geschöpf an der Theke geflirtet. Mit Komplimenten und etwas Charme kitzeln wir ihr Bela Lugosis Privatadresse aus dem gepuderten Näschen und hasten anschließend zum Filmstudio zurück. Hier geht man direkt in das Büro des Produzenten, um den Schreibtisch genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Schlüssel, die sich dort finden, ermög-
lichen den Zugang zum Schneideraum, wo später die Filmspulen angesehen werden können, auch wenn der Produzent dies zu Beginn als 'Todsünde' deklarierte - was soll's. Die Tür rechts im Büro führt in das Privatzimmer des Produzenten. Die Bilder an der Wand sind unsers Blickes durchaus würdig, denn eine weitere Adresse, zu der wir uns, unerschrocken wie wir sind, auch bald begeben, läßt sich dort erspähen: der Friedhof.

Der Portier ruft uns bereitwillig ein Taxi, welches uns zum gewünschten Zielort, 'Leichenacker', befördert. Dort angekommen betritt man die Gruft, in der Bela Lugosi seine letzte Ruhe ge-
funden hat. Da er sich ja schlecht dagegen wehren kann, nimmt man ihm seine Hausschlüssel ab - auch der Hammer am Boden läßt sich noch prima verwenden. Wer sich zu den Unerschrockenen zählt, darf sich auf dem Friedhof noch etwas umsehen; es schadet nicht und war außerdem bestimmt nicht das letzte Mal. Mit dem Tyxi kutschiert man nun zu Belas Haus. Im Badezimmer findet der moderne Vampir alles, was er für sein Handwerk so braucht; normale Menschen wissen allerdings mit derlei Dingen nichts anzufangen und gehen gleich weiter in Belas Arbeitszimmer. Dort hängen einige Jagdtrophäen an der Wand, wobei die linke am interessantesten ist: dahinter verbirgt sich Belas Kreditkarte, was uns somit von allen Finanzsorgen befreit. Die Karte verdient übrigents genauere Begutachtung, denn auf ihr ist die Nummer eines Schließfaches notiert. Nachdem man sich erwas umgesehen hat nimmt man noch eines von Belas Fotos vom Stapel auf dem Tisch und latscht zum Taxi zurück, nicht ohne sich vorher noch das Prospekt vom Hyper-Mega-Store, das direkt neben den Fotos liegt, angesehen zu haben.Mitnehmen müßt ihr es zum Glück nicht. Dieser Hyperladen ist unsere nächste Station auf der Suche nach den verschollenen Rollen. Hier warten sechs Etagen darauf, ausführlichst erkundet zu werden. In der zweiten Etage befindet sich ein Geschäft mit aller-
hand seltsamen Dingen. Kauft die Vampirmaske, und falls ihr echte Knoblauchfans seid, auch ausreichend von diesem wohlriechenden Vampirabwehr-Gewürz. Die Maske solltet ihr genau beäugen: sie enthält eine Notiz, und, was wichtiger ist, den Schlüssel für das Schließfach, dessen Nummer man auf der Kreditkarte gefunden hat. Die dritte Etage beherbergt ein Reisebüro, was allerdings nur noch ein einziges Ziel anzubieten hat: Rio de Janeiro. Wir bezahlen mit Kredit, bekommen unser Ticket und fahren ein Stockwerk höher. Dort ist ein Kino, in dem an sich der gesuchte Film laufen sollte; aber ohne Filmspulen kein Film. In der fünften Etage ist Vorsicht geboten. Der Besitzer des Eisenwarengeschäfts reagiert äußerst empfindlich; am besten redet man über die Landwirtschaft oder einfach über das Wetter. Wir kaufen den Spaten, der an der Wand hängt, bezahlen bar und wenden uns dem Kopierer in der rechten Bildecke zu. Kopiert euren Reisepaß - ihr erhaltet auf diese Weise ein weiteres Foto. In der sechsten und letzten Etage er-
wartet uns eine charmante Kassiererin. Man zeigt ihr den kleinen Schlüssel, woraufhin man aus mehreren Schließfachnummern auswählen darf. Die richtige ist seltsamerweise nie dabei - öfter versuchen und nicht vergessen, sich die Kreditkarte vorher anzusehen! Irgentwann klappt es dann, und die erste Filmspule, die man sich ebenfalls noch einmal ansehen sollte, sie hat nämlich wie
alle anderen Filmspulen einen Namen, ist gefunden.

Da wir ja bald unseren Rio-Trip antreten, versorgen wir uns noch mit entsprechender Währung. Anschließend verläßt man den Hypermega-Laden, begibt sich noch einmal zum Friedhof und nimmt
sich das linke Grab mit dem Spaten vor. Zum Vorschein kommt die zweite Spule, die man sich entweder in den diversen Filmkabinen, die sich an verschiedenen Orten befinden, oder aber im Schneideraum im Studio angucken darf. Von der Ruhestätte des Verblichenen geht es mit dem Taxi zum Flughafen. Dort zeigt man der Dame am Schalter sein Ticket und nimmt im Flugzeug Platz. Bevor der Flieger startet, stattet man noch schnell dem Piloten im Cockpit einen Anstandsbesuch ab, quasselt ein wenig und erfährt ganz nebenbei, wo man in Rio Quartier beziehen soll. Den Namen des Piloten dürft ihr euch ebenfalls gut merken! In Rio geht's per Taxi automatisch ins Hotel. Ein kurzer Blick in das Gästebuch, und ruckzuck ist das Zimmer des piloten herausgesucht. In der Unterkunft des Piloten liegt seine ID-Karte. Die Fotokopie des Reisepasses läßt sich problemlos in diese ID-Karte einstecken, wodurch wir ab sofort zum fliegenden Personal zählen und selbstverfreilich gratis, sooft und wohin wir wollen fliegen dürfen. Im Hotel befindet
sich auch ein kleines Kino, wir werfen uns jedoch ins Getümmel an den Strand. Da die Leute allesamt zu beschäftigt sind, um sich um etwas anderes als ihre Urlaubsbräune zu kümmern, lassen wir unser Adlerauge über die Landschaft streifen. Links geht es in eine Höhle. Wer Belas Foto vergessen hat, sollte nun lieber abspeichern oder heimfliegen. Ansonsten nix wie rein in die Höhle und die dritte Filmspule eingeheimst. Danach zurück zum Flughafen. Dort warten dummerweise schon Polizeibeamte, die uns postwendend auf eine brasilianische Polizeiwache verfrachten. Hat man Landeswährung dabei, gilt es, sich in Beamtenbestechung zu üben, was aber letzten Endes auch nichts einbringt: Über kurz oder lang wird man eingebuchtet. Wie gut, daß wir jetzt einen beruhigenden Tropfen, sprich Rum bei uns haben. Das denkt auch der Wärter, der sich mit
seiner Beute zurückzieht und dabei eine Statuette liegenläßt. Diese klingt verdächtig hohl; wir nehmen also den Hammer und zertrümmern den Oscar-Verschnitt. Wir finden eine Schmetterlingspup-
pe. Leider wird sie später benötigt, also Zähne zusammenbeißen, und schnell weg, zum Flughafen. Dank unserer neuen Identität stehen uns tatsächlich mehere Reiseziele offen, aus denen wir zu-
nächst Washington auswählen. Hoffentlich habt ihr das Wörterbuch dabei. Sonst könnt ihr gleich mal 'ne Heimreise buchen. In Washington angekommen fährt man direkt mit dem Taxi zum Weißen Haus
und wird dort automatisch für eine geheime Mission verpflichtet.

Nach einem kleinen Idioten-Test wird man erfolgreich des Landes verwiesen und landet in Kuba. Der kubanische Söldner ist gar nicht so übel, sofern man die Sprache versteht. Er schenkt uns
echte kubanische Zigarren und ein Poster. Diese Geschenke liefern wir im Weißen Haus ab und besuchen das Smithsonian-Museum. Dem grimmigen Museumswärter vermachen wir die Schmetterlingspuppe, worauf er entzückt den Ort des Geschehens verläßt. Nun sieht man sich in Ruhe im Lagerraum um und begutachtet besonders die mittlere, untere Kiste des rechten Stapels. Öffnen kann man sie leider noch nicht, dazu ist ersteinmal eine Flugreise in dei Heimat
angesagt. Daheim angekommen tuckern wir zum Haus des Piloten,dessen Adresse sich logischerweise auf der ID-Karte befindet. Die Tür läßt sich proffesionell mit der Kreditkarte öffnen. Im Haus-
flur steht ein Atemgerät, mitnehmen! Eventuell muß man sich, wie auch an anderen Stellen, von bestimmten Dingen trennen, sonst trägt man zuviel mit sich herum. Im Garten liegt einsam und ver-
lassen die vierte Spule auf dem Tischchen. Mehr hat das Haus nicht zu bieten, also weiter in die Studios. Dort tauschen wir im Lagerraum das Wörterbuch gegen die Glasperlen aus. Dann geht es
wieder zum Flughafen, mit dem Ziel Hong Kong. Am Reiseziel angelangt, treffen wir einen Filmmogul, dem etwas wichtiges abhanden gekommen ist, jodoch kein Film, sondern eine Figur. Wir erinnern uns an die Kiste im Smithsonian-Museum in Washington, und ab geht es. Aber nicht nach Washington sondern nach Australien. Vom Flughafen in Sydney geht es mit dem Taxi zur Oper. Rechts führt ein Weg zum Strand, wo man sich mit einer Badeschönheit unterhalten darf, aber bitte dabei freundlich bleiben und nicht unverschämt werden. Ist alles korekt verlaufen und die Dame mit Glasperlen behängt, macht sie uns mit ihren Freunden bekannt: echte Freaks, Mann! Zurück zur Oper und weiter zur Brücke. Dort sprechen wir mit dem Arbeiter, oder besser gesagt, versuchen es. Unten angekommen erblickt man ein Brecheisen, das hoffentlich noch ein Plätzchen in unserem Inventar findet. Überhaupt darf man das Atmen nicht vergesse. Und wohl dem der immernoch den kleinen blauen Luftballon dabei hat, mit dem gelangt man nämlich wohlbehalten an
die Oberfläche. Dann endlich auf nach Washington. Im Lagerraum des Smithsonian brechen wir die entsprechende Kiste auf und entdecken die Figur des Filmmoguls aus Hong Kong. Darüberhinaus ver-
birgt sich noch eine weitere Filmspule in der Kiste. Von Washington aus fliegt man nun nochmals in die Heimat, um die Baustelle zu besuchen, und siehe da, der vorher noch so schweigsame Bauar-beiter entpuppt sich als Ex-Hippi und beauftragt uns, seine Kumpels von damals aus der Kommune zu grüßen. Die Hippis in Australien freuen sich über die Grüße wie die Wurstbrote, und schenken
uns die letzte der sechs Filmspulen. Wer jetzt die Filmspulen brav zu Hause abliefert, den bestraft das Leben. Stattdessen fliegt man nun nach Hong Kong, um die Figur aus der Museumskiste
abzuliefern. Der Filmmogul ist außer sich vor Freude und belohnt unsere Mühe mit einem Talisman. Von soviel Reisen müde geworden, vertreten wir uns die Beine an der chinesischen Grenze, wandern
über die chinesische Mauer und werden plötzlich und unerwartet von ein paar Schattenkriegern entführt. Wieder bei Sinnen sieht man sich einigen buddhistischen Mönchen gegenüber, denen man den Talisman überreicht, und siehe da! Es ist vollbracht! Wir erreichen das Nirvana und treten mit außerirdischen Wesen in Kontakt, die endlich die volle und ganze Wahrheit über den schlechtesten Film aller Zeiten enthüllen.